Ein Jahr vor der auslaufenden Schließung stand der Abschied vom Schulgebäude an, denn der Umzug in das neue Zuhause bei der Luise-Hensel-Realschule wurde beschlossen und wird zu Beginn des kommenden Schuljahres Realität.
Die letzte Runde musste gebührend eingeläutet werden und so war das Motto des Abschiedsfestes schnell gefunden.
Der Einladung folgten zur großen Freude der Schulgemeinschaft und der Organisatoren sehr viele Menschen: VertreterInnen der Stadt Aachen und der Fraktionen, LeiterInnen befreundeter Schulen, Eltern, aber vor allem ehemalige KollegInnen füllten bei der offiziellen Veranstaltung die wunderschön dekorierte Aula.
Viel Zeit und Herzblut wurde in Planung und Organisation dieser letzten Feier an der gewohnten Wirkungsstätte investiert. Viele fleißige Hände haben Stühle und Stehtische zurecht gerückt, Fotowände gestaltet, Dekorationen entworfen, gebastelt oder gemalt und an den Wänden befestigt. Viele emsige SchülerInnen waren unter Aufsicht und Anleitung engagierter Eltern damit beschäftigt, Häppchen und Getränke zu reichen, auf- und abzuräumen, sich um das Wohl der Gäste zu sorgen. Viele (kluge?) Köpfe haben sich um das Programm Gedanken gemacht, haben Beiträge kreiert und geübt. Viele schöne Stimmen und flinke Finger an entsprechenden Instrumenten haben für die musikalische Atmosphäre gesorgt.
Eingerahmt von Gruß- und Abschiedsworten des kommissarischen Schulleiters Jürgen Meeßen, der schon Erfahrung hat mit Abschiedsfeiern an auslaufend schließenden Realschulen, von Bezirksbürgermeisterin Marianne Conradt in Vertretung für OBin Sybille Keupen und weiteren Grüßenden war das Programm abwechslungsreich und bunt – kritische Anmerkungen zum Realschulsterben gab es ebenso wie ein amüsantes Zwiegespräch und einen originellen Blick auf Schule früher vs. Schule heute. Die musikalischen Beiträge der LehrerInnen-Band (s.o.) machten dabei einfach nur Laune!
Bei strahlend schönem Wetter konnte dann etwas verspätet das Begegnungsfest starten. Die Zahl der Gäste war noch höher als erwartet bzw. angemeldet und es wurde ausgiebig gefeiert, auch wenn sich nicht alle sofort wiedererkannt haben oder Namen (vorübergehend) entfallen waren. Auch wenn der Anlass eher wehmütig stimmte, war es doch ein schönes Fest!